Herzlich willkommen bei der Hydrologie!
Im Mittelpunkt unserer Forschungsaktivitäten steht die Untersuchung von Prozessen an der Grenze zwischen Grund- und Oberflächenwasser. Diese Grenzfläche hat eine fundamentale Bedeutung für eine Vielzahl von Aspekten, die mit der Qualität sowohl des Oberflächen- (Seen, Fließgewässer) als auch des Grundwassers zu tun haben. An dieser Grenzfläche treffen sich zwei hydrologische Systeme mit unterschiedlichen chemischen und physikalischen Eigenschaften. Es finden sich dort alle Zutaten für einen effizienten biologischen Ab- und Umbau von Nähr- und Schadstoffen, so dass die Prozesse an dieser Grenzfläche im erheblichen Maß zum Stoffhaushalt von aquatischen Ökosystemen und auch zur Selbstreinigungskraft etwa von Fließgewässern beitragen.
Die Arbeiten am Lehrstuhl sind auf ein quantitatives Verständnis dieser Prozesse ausgerichtet, um Aussagen über Leistungsfähigkeit, aber auch Verletzbarkeit und Störungsanfälligkeit dieser Zone zum Beispiel im Zuge des Klimawandels oder ganz generell durch anthropogene Eingriffe treffen zu können. Entsprechend liegt der Schwerpunkt unserer Arbeiten auf dem Verständnis für die Kopplung physikalischer und biogeochemischer Prozesse im Hinblick auf den Umsatz von Stoffen an der Grenze zwischen Grund- und Oberflächenwasser.
Wir haben vier eng miteinander verzahnte Forschungsschwerpunkte:
Aktuelle Publikationen:
Peer reviewed
2025
Qian, C., Wang, Q., Gilfedder, B., Frei, S., Yu, J., Kattel, G., Yu, Z.: Seasonal Dynamics of Groundwater Discharge : Unveiling the Complex Control Over Reservoir Greenhouse Gas Emissions. Water Research, 269 (2025).
doi:10.1016/j.watres.2024.122801